Gelungene Winterdienst-Premiere 2019

Großeinsatz gegen Schnee und Eis: Am Donnerstagmorgen war der Städteservice Raunheim Rüsselsheim (STS) mit fünf solcher Fahrbahnfahrzeuge sowie zahlreichen weiteren Einheiten im Räum- und Streueinsatz unterwegs. Foto: Städteservice Raunheim Rüsselsheim / Werner Fischer

Erfolg gegen Schnee und Eis dank guter Vorbereitung: Der Städteservice Raunheim Rüsselsheim zieht nach dem ersten großen Winterdienst-Einsatz des Jahres 2019 eine positive Bilanz.


Rüsselsheim, 31. Januar 2019. Der Alarm kam früh am Morgen: Um genau 3:52 Uhr rief der Einsatzleiter des Städteservice Raunheim Rüsselsheim (STS) die Mitarbeiter zum Winterdienst. Es war die erste Großaktion gegen Schnee und Eis im neuen Jahr 2019. „Und die lief optimal ab“, sagt Werner Fischer, Bereichsleiter Logistik des STS, im Rückblick: Schon eine halbe Stunde nach der Alarmierung der Teams rückten die ersten Fahrzeuge aus, weniger als eine Stunde dauerte es, bis sämtliche Streu- und Räumfahrzeuge unterwegs waren.

„Am gestrigen Donnerstag hat sich wieder einmal gezeigt, wie wichtig die gute Vorbereitung des Städteservice Raunheim Rüsselsheim auf solche Wetterlagen ist“, sagt STS-Chef Jens Will mit Blick auf die gelungene Winterdienst-Premiere 2019. Gut vorbereitet zu sein, das heißt für den Städteservice, die entsprechenden Fahrzeuge und einen ausreichenden Vorrat an Auftausalz und Sole vorzuhalten. Besonders wichtig sind aber die erfahrenen Mitarbeiter: Sie stehen von Spätherbst bis Frühjahr in 14täglichen Schichten bereit, um bei Schneefall oder Eisglätte auch außerhalb der regulären Dienstzeit anzurücken. Dann sorgen sie für sichere Verhältnisse insbesondere auf den Hauptverkehrsstraßen, entlang der Stadtbus-Routen und auf öffentlichen Gehwegen.

Wegen des von der Nacht bis weit in den Vormittag hinein dauernden Schneefalls waren am Donnerstag insgesamt fünf Lastwagen mit schwerer Räum- und Streueinrichtung unterwegs, die so genannten Fahrbahnfahrzeuge. Dazu kamen sieben Gehwegfahrzeuge. Das sind wendige Multifunktionsmaschinen, die im Sommer auch zum Kehren oder Wässern eingesetzt werden können. Schließlich setzte der STS noch 30 Mitarbeiter mit Pritschenwagen ein, die als Handkolonnen jene Bereiche räumten und streuten, die nicht mit Maschinen zu erreichen sind. Dazu gehören zum Beispiel manche Bushaltestellen und Fußgängerüberwege.

„Ab 7 Uhr haben wir die Teams der Bereitschaft dann noch durch weitere Mitarbeiter aus sämtlichen Abteilungen des Städteservice verstärkt,“ resümiert Werner Fischer. Und die Statistik zeigt, dass sich gemeinsam viel erreichen lässt: Bis 12 Uhr hat der Städteservice insgesamt fast 750 Kilometer Fahrbahnen, Rad- und Gehwege abgefahren. Je nach Schneemenge wurden dabei wichtige Routen auch mehrfach geräumt und gestreut. Ausgebracht wurden rund 30 Tonnen Auftausalz und 17 Tonnen Sole. Mit dieser Salzlösung wird die Fahrbahn entweder direkt besprüht (FS 100), oder sie dient zum Anfeuchten des trockenen Salzes im Verhältnis 30:100 (FS 30). 

Am Mittag hieß es dann aus der Einsatzzentrale: „Langsam entspannt sich die Lage durch steigende Temperaturen. Der Schneefall hat aufgehört.“ Doch für die Winterdienst-Teams war damit noch lange kein Feierabend. Denn hier gilt das Motto „nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz“ – frei nach Sepp Herbergers Fußball-Weisheit. Und so wurden die Fahrzeuge nach Abschluss der Touren gereinigt und frisch aufgerüstet. Die passende Ansage von der Einsatzleitung kam am Nachmittag: „Für die kommende Nacht sind weitere Schneefälle angekündigt“.