Städteservice unterstützt Alzheimer- und Demenzkranken Gesellschaft Rüsselsheim

Karin Kling und Mathilde Schmitz freuen sich über die Summe für den Verein

Die Städteservice Raunheim Rüsselsheim AöR (STS) spendet 2650 Euro an die Alzheimer- und Demenzkranken Gesellschaft Rüsselsheim. Die Summe kam beim traditionellen Flohmarkt am Tag der offenen Tür zusammen. Jens Will, Chef der Städteservice, übergab die Spende zusammen mit dem Vorsitzenden des Verwaltungsrates, Herrn Stadtrat Horst Trapp, an Mathilde Schmitz, Geschäftsführerin der Gesellschaft, sowie Karin Kling, Beisitzerin im Vorstand.


Demenzerkrankungen treffen immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft. Sie und ihre Familien auf vielfältige Weise zu unterstützen, ist das Ziel der Alzheimer- und Demenzkranken Gesellschaft Rüsselsheim. Diese wertvolle Arbeit des Vereins wird in diesem Jahr vom Städteservice Raunheim Rüsselsheim AöR (STS) mit einer Spende gefördert, die aus den Einnahmen des traditionellen Flohmarktes beim Tag der offenen Tür zusammengekommen ist.

„Ich freue mich, dass ich Ihnen heute die stattliche Summe von 2650 Euro überreichen kann“, sagt Jens Will, Leiter des Städteservice, am gestrigen Donnerstag bei der Übergabe des Schecks an Mathilde Schmitz und Karin Kling. Die Geschäftsführerin und die Beisitzerin im Vorstand der Gesellschaft nahmen die Spende im Standort Rüsselsheim des Städteservice in der Johann-Sebastian-Bach Straße entgegen. Auch Horst Trapp begrüßte das Engagement für den Verein ganz ausdrücklich: "Ältere Menschen werden oft vergessen. Dabei gibt es so viele Menschen, die hier Unterstützung brauchen."

„Ihre Spende ist eine sehr willkommene und fruchtbare Unterstützung unserer Arbeit“, sagte Mathilde Schmitz, „aber mindestens ebenso wichtig ist für uns die Wertschätzung, welche unser Anliegen auf diese Weise erfährt. Denn das Engagement für ein gutes Angebot in der Versorgung demenzkranker Menschen in unserer Stadt und Region wird angesichts des demografischen Wandels immer wichtiger."

Nachdem im ersten Jahr nach der Fusion der beiden Betriebshöfe aus Raunheim und Rüsselsheim der Raunheimer Verein „Toleranz unter Nationen“ mit der Spende gefördert wurde, wählte der STS 2017 wieder einen Verein aus Rüsselsheim aus. Dieser Turnus zwischen den beiden Städten soll auch in Zukunft beibehalten werden. 

Die im Jahr 2000 gegründete Alzheimer- und Demenzkranken Gesellschaft Rüsselsheim hat derzeit 480 Mitglieder. Mit ihren Angeboten und Projekten unterstützt sie Patienten und deren Angehörige in Rüsselsheim und der Umgebung. „Wir versuchen, die aktuellen Bedarfslagen der Menschen mit entsprechenden Initiativen abzudecken“, erklärt die Geschäftsführerin. Dazu gehört beispielsweise eine Gruppe für Menschen mit größerem Betreuungsbedarf: Dabei treffen sich acht Teilnehmer und vier Betreuer einmal in der Woche im Haus der Senioren. Ein anderes Angebot ist eine Wandergruppe für an Demenz erkrankte Menschen in Kooperation mit der Eintracht-Wandergruppe in Rüsselsheim. „Gemeinsam durch schöne Landschaften zu spazieren, ist ein extrem positiver Impulse“, erklärt Mathilde Schmitz. Derzeit steht eine Personengruppe im Fokus der Arbeit des Vereins, für die es noch wenige Angebote gibt: Jüngere Demenzkranke im Alter ab 55 Jahren stellen ganz andere Herausforderungen an die Betreuung als bei hochbetagten Senioren. Und bislang gibt es noch fast kein individuelles Angebot für diese Personengruppe.